Pünktlich zum Mittagessen war Anne wieder zurück aus Ahlen. Nach dem Essen
  haben sich Anne, Inga und Marie in der guten Stube versammelt und warten auf
  Margit und Ole. Anne möchte allen von ihrer Reise erzählen und zeigen was sie
  mitgebracht hat.

  Inga: ,,Und, Anne? Wie war es nun wirklich in Ahlen? Du machst irgendwie einen
  bedrückten und unzufriedenen Eindruck.”
  Anne: ,,Ach weißt du. Da war so ein toller Typ. Total gutaussehend. Aber er fand,
  ich wäre zu jung für ihn. Dabei mache ich doch nächstes Jahr mein Abitur.
  Irgendwie halten mich immer alle für zu jung.”

  Inga: ,,Vielleicht solltest du dich mal anders verhalten.”
  Marie: ,,Das wird Mama gar nicht gefallen.”
  Anne wütend: ,,Wa..as?”

  In diesem Moment betreten Margit und Ole das Zimmer

  Margit: ,,Anne! Füsse runter!!!”
  Marie: ,,Siehste!”
  Anne: ,,Ja, ja! In der WG war das kein Problem.”
  Margit: ,,Hier gelten andere Regeln.”

  Ole, der sich inzwischen gesetzt hat, sagt beschwichtigend: ,,So, dann erzähl
  uns mal von deinen Ferien.”

  Anne: ,,Okay! Also, Rosalie hatte doch tatsächlich vergessen, dass ich komme.
  Ihr Freund Chriss mußte dann ein Gästebett in ihrem Zimmer aufbauen. In der WG
  wohnen noch Nana und Max. Max hat eine Freundin, die heißt wie du Marie. Alle
  finden aber, daß Nana und Max zusammen gehören. Rosalie und ich wollten sie
  schon entführen, damit sie endlich zusammenfinden.”

  Margit: ,,Ach, Anne, du bist ein Kindskopf.”
  Inga: ,,Echt, Anne, so eine Idee kann aber auch nur von dir kommen.”
  Anne: ,,Rosalie war auch meiner Meinung. Die versteht mich wenigstens. Nana
  meint, dass Max ein Kind hat aber nicht dazu steht. Wenn das wahr ist, wird
  bestimmt nichts aus den beiden. Rosalie hält mich da auf dem Laufenden.”
  Marie: ,,Was hast du denn sonst noch so gemacht?”

  Anne: ,,Rosalie und ich hatten uns viel zu erzählen und haben zusammen jede
  Menge Einkaufsbummel gemacht. Da haben wir auch die schönen Glasvasen und
  die Schüssel entdeckt.”
  Margit: ,,Wirklich sehr schön.”

  Anne: ,,Nach der Trauerfeier in der Schweiz ist dann auch Brandy
  wiedergekommen. Die ist total nett. Seht ihr den Zettel auf dem Tisch. Der ist vom
  Tag und Nacht. Dort waren wir auch. Die Mutter von Brandy und ihr Freund Jason
  kamen überraschend zu Besuch. Georgette ist lustig. Sie wird von allen Big Mama
  genannt und packt sogar die Füsse auf den Couchtisch.”
  Margit: ,,Dann wissen wir ja jetzt woher du deine neuen Manieren hast.”

  Anne: ,,Zelten waren wir auch noch. Es war aber leider so kalt, dass Brandy und
  ich ins Tag und Nacht gegangen sind, um uns aufzuwärmen. Ach ja, und einen
  richtigen Frauenabend haben wir abgehalten. Wir haben so lange gequatscht, dass
  ich und Rosalie schon im Wohnzimmer eingeschlafen sind.
  Ist meine neue Kommode eigentlich schon angekommen?”
  Ole: ,,Ja, wir haben sie, wie von dir gewünscht, unter das Fenster in deinem
  Zimmer gestellt. Sieht gut aus.”

  Anne: ,,Oh, toll! Das werde ich mir jetzt mal ansehen. Ich will sowieso noch mit
  Isabelle telefonieren.”
  Margit: ,,Dann schlage ich vor, Inga und Marie übernehmen den Küchendienst.
  Papa und ich helfen dir die Vasen nach oben tragen.”

  Marie: ,,Ach, Mama! Warum ich schon wieder!”
  Inga: ,,Los, Marie, komm...!”
  Marie: ,,Och, menno!!!”